
Wohnhausbrand, Alarm für die Feuerwehren Furthweiher, Schaibing, Stadt Hauzenberg und Windpassing am 18.08.2019 um 15:27 Uhr. Ein Wohnhausbrand hatte am Sonntagnachmittag in Jahrdorf für helle Aufregung gesorgt. Die vier eingesetzten Feuerwehren hatten die Flammen zum Glück schnell unter Kontrolle.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war die Ursache eine Mückenkerze, die auf der Terrasse unter einem Tisch stand. Als der Bewohner kurz in den Keller ging, griff die Flamme auf Tisch und Stühle über. Zusätzlich angefacht wurde das Ganze von einer Gasflasche im Grill, der in der Nähe stand: Der Schlauch löste sich, das Gas strömte heraus und wirkte als Brandbeschleuniger. Schnell erreichten die Flammen die Markise und arbeiteten sich Richtung Dachstuhl vor. Die vier Feuerwehren Furtweiher, Stadt Hauzenberg, Windpassing-Haag und Schaibing als Führungsunterstützungsgruppe hatten den Brand schnell im Griff. Sie gingen von mehreren Seiten dagegen vor, vom Schmiedeweg aus und auch von einem unbebauten Nachbargrundstück am Hangetweg. Dort war die Drehleiter stationiert, mit deren Hilfe die Aktiven die Flammen von oben her bekämpften. Die Einsatzleitung hatte Zugführer Christian Pilsl von der Feuerwehr Furtweiher.
Der Bewohner des Einfamilienhauses am Schmiedeweg, der alleine dort lebt, erlitt eine leichte Rauchvergiftung und wurde ins Krankenhaus Wegscheid gebracht. Auch sein Hund, der im Keller war, konnte gerettet werden. Vor Ort war auch Kreisbrandinspektor Horst Reschke. Er bezifferte den Schaden in einer ersten, vorsichtigen Schätzung auf 120 000 Euro. Das Haus, so Reschke, sei momentan wegen der Rauchgase unbewohnbar. Es wurde nach Abschluss der Löscharbeiten belüftet. Außerdem verschalten die Helfer offene Fenster, damit niemand in das Gebäue gelangen kann.
Insgesamt waren 100 Feuerwehrleute, zehn Einsatzkräfte vom Rettungsdienst sowie Beamte der Polizeiinspektion Hauzenberg vor Ort.
Foto: FF Stadt Hauzenberg